Es ist so weit: Das Skript von Kailani ist im Kasten. Jetzt läuft das Lektorat auf Hochtouren. Wie lange es dauert, lässt sich leider nur schwer abschätzen, aber mein Plan bleibt bestehen, das Buch noch im Dezember zu veröffentlichen. (Die Hoffnung, es noch im November zu schaffen, habe ich wohlweislich fahren lassen. Auch wenn man niemals nie sagen soll.)
Zweieinhalb Jahre ist es jetzt her, dass ich die Geschichte begonnen habe, aber wie ich anderswo schon schrieb, hat sie mich nicht losgelassen – auch wenn ich gezwungen war, das Skript zur Seite zu legen und andere Projekte dazwischen zu quetschen.
Wie bei allen Büchern, mit denen man so viel Zeit verbringt, ist das Ende des Skripts immer mit Erleichterung verbunden, aber auch mit ein bisschen Wehmut. Man hat viel Zeit mit den Charakteren verbracht, mit ihnen gelacht und geweint, hat sie wachsen oder zerbrechen sehen. Es war ein ganz schöner Ritt, die klassische Achterbahn der Gefühle. Und auch, wenn immer die Möglichkeit einer Fortsetzung besteht (ganz besonders in diesem Fall), bleibt das Gefühl, dass ein gewisser Lebensabschnitt vorüber ist.
Das alles klingt melancholischer als ich mich tatsächlich fühle. Tatsächlich kann ich es kaum erwarten, dass fertige Buch in Händen zu halten und die Geschichte mit euch zu teilen. Auch wenn ich davon ausgehe, dass sich während des Lektorats – wie üblich – noch ein paar Aspekte der Geschichte ändern, bin ich sehr stolz auf das Endprodukt. So oder so, der Löwenanteil der Arbeit ist getan.
Drückt mal die Daumen, dass das Lektorat gut vorankommt, dann gibt es endlich auch die ersten Leseproben. Und mit ein bisschen Glück kann das Buch bald unterm Weihnachtsbaum liegen.
Also, was liegt als Nächstes an? Natürlich das Grande Finale der Schattenraum-Trilogie mit Garlyn: Das Schattenherz – auch wenn ich arg in Versuchung bin, zwischen beiden Projekten etwas Kürzeres in die Tasten zu hauen, quasi eine Novelle als “Kurzurlaub”.
Was immer es sein wird, ich freue mich drauf.