EXLIBRIS Podcast: Krieg der Städte

Überraschung! Sabine Kuse (vielen von euch bekannt als Vimana aus Das dunkle Meer der Sterne) und ich dachten uns: machen wir doch auch mal einen Podcast! Und natürlich reden wir dabei nur über unsere Lieblingsthemen: Bücher, Hörbücher und Hörspiele.

Die erste Folge lief bereits vor ein paar Wochen – Asche über mein Haupt, aus Krankheitsgründen habe ich völlig versäumt, euch rechtzeitig zu informieren! Aber wir arbeiten ohnehin an einer Möglichkeit, die alten Folgen für euch zu archivieren, sodass ihr nochmal reinhören könnt.

Folge 2 könnt ihr am Samstag, den 19. April um 16:00 Uhr auf Radiotonkuhle hören. Drehte sich in der ersten Folge alles um das Thema Drachen, plaudern wir nun fröhlich über das Thema Steampunk.

Sabine und ich wünschen euch viel Spaß!

Planet der Träumer: Signierte Taschenbücher zu gewinnen!

Auf Lovelybooks, der Seite für alle Bücherfans und Leseratten, startet demnächst eine Leserunde zu Rick Future: Planet der Träumer!

Für diejenigen, die das Prinzip noch nicht kennen: Bei einer Leserunde werden Bücher verlost. Leser*innen können sich um die Teilnahme an der Leserunde bewerben.

Wer in die Leserunde aufgenommen wird, liest das Buch zusammen mit den Autor*innen und kann mit ihnen über die Geschichte, die Charaktere und alles Weitere plaudern. Die Teilnehmer verfassen am Ende eine Rezension zu dem Buch.

Für unsere Leserunde verlosen wir 15 signierte Exemplare von Planet der Träumer. Bewerben kann sich jeder, allerdings müsst ihr euch dafür bei Lovelybooks registrieren.

Die Bewerbungsfrist endet am 13. April. Anschließend findet das gemeinsame Lesen statt.

Hier könnt ihr euch bewerben.

Wir vom Rick-Future-Team wünschen euch viel Glück!

Rick Future: Planet der Träumer und Rick Future: Die Masken der Loth – jetzt im Handel!

Heute ist es so weit: Band eins und zwei der Rick-Future-Saga sind als Romane im Handel erhältlich!

Hier ein kleiner Vorgeschmack auf das, was euch erwartet:

Ein entlegener Planet. Eine uralte Macht. Eine Galaxis in Gefahr …

2385. Die Erde ist tot, die wenigen Überlebenden sind in der Milchstraße verstreut, umgeben von feindseligen Spezies.

Von Kopfgeldjägern verfolgt, sucht der Sternenvagabund Rick händeringend nach einer Möglichkeit, seine Schulden bei einem skrupellosen Gangsterboss zu tilgen.  

Als ein verzweifelter Notruf von einem verlassenen Planeten eintrifft, wittert er die Chance auf leicht verdientes Geld. Zusammen mit seinem grummeligen Bordingenieur, dem Golwonen Hubert, und der entzückend menschlichen Androidin Evi stürzt er sich ins Ungewisse.

Doch der vermeintliche Routinejob entpuppt sich als Härtetest: Eine fremde Macht hat von den Siedlern des Planeten Besitz ergriffen und sie unter ihre Kontrolle gebracht. Ihr Ziel: alles Leben in der Galaxis zu unterwerfen.

Für Rick und seine Crew beginnt ein Rennen gegen die Zeit. Können sie die Bedrohung stoppen – oder werden sie selbst Teil eines endlosen Albtraums?

Ihr bekommt die Bücher als eBooks, Taschenbücher und Hardcover auf Amazon.de. Klickt einfach auf die folgenden Links:

Rick Future 1: Planet der Träumer

Rick Future 2: Die Masken der Loth

Übrigens: die eBook-Version von Planet der Träumer gibt es gerade zum Kennenlernpreis von nur 99 Cent!

Leider verzögern sich die Hörbuchfassungen noch etwas: Obwohl wir schon vor Monaten alles hochgeladen haben, und der Distributor sie als „ausgeliefert“ anzeigt, erscheinen sie noch nicht in den Portalen. 🙁
Wir gehen aber davon aus, dass sich das bald ändern wird und geben euch natürlich Bescheid, wenn es soweit ist!

Ich wünsche euch viel Spaß mit Rick und seiner Crew!

Und keine Sorge, schon im Juni erscheint der nächste Band: Rick Future: Die vergessenen Krieger.

Tragt euch am besten gleich in den kostenlosen Rick Future Newsletter ein – dann erfahrt ihr nicht nur sofort, wenn das Buch erscheint, sondern kriegt auch eine Menge cooler Extras!

Ansonsten wisst ihr ja: Ich freu mich immer über Rezensionen und sonstiges Feedback, gerne an diese Adresse.

Bis bald und viel Spaß beim Lesen!

Was Sie schon immer über Zwerge wissen wollten, aber sich nie zu fragen trauten

Poul Dohle, einer meiner Lieblingskünstler und Kollaborateur bei unserem Projekt Die Stadt der Narben, hat ein neues Buch veröffentlicht!
Zusammen mit Autorin Maya Malou beschäftigt er sich diesmal mit dem geheimen Leben der Zwerge: Ob Hofzwerge, Deichzwerge, Waldzwerge oder Nebelzwerge, im Zwergenkompendium erfahrt ihr alles über das kleine Volk, sei es in Form von Erzählungen, zwergischer Lyrik – und natürlich Poulʼs wunderschön-skurrilen Bildern.
Es sei euch hiermit wärmstens ans Herz gelegt!

Ihr bekommt das Buch direkt beim Verlag, bei Amazon, Thalia – oder beim Künstler, sogar mit einer individuellen Zeichung versehen, wenn ihr möchtet!

Manchmal glauben wir, wir haben alle Zeit der Welt, ohne zu wissen, wie knapp die Zeit wirklich ist.
Als ich Sven kennenlernte (ich bin ziemlich sicher, dass es 2010 auf der HÖRSPIEL-Messe in Hamburg war), kam er mir vor wie ein sanfter Riese: fast zwei Meter groß, mit jener unverwechselbaren, samtig-tiefen Stimme, die ich schon längst kannte. Ralf Pappers, mit dem ich zuvor schon gearbeitet hatte, stellte uns einander vor. Wie sich zeigte, mochte Sven meine Hörspiel-Serie Das dunkle Meer der Sterne – und ich war Fan von seiner Schöpfung, Rick Future.
Natürlich war das der perfekte Konversationsstarter. Was ich an Rick Future liebte (und immer noch liebe) war der kunterbunte Kosmos voller Sense of Wonder, den Sven ins Leben gerufen hatte. Und ich schätzte ihn auch als Sprecher sehr.
„Wie wärʼs?“, traute ich mich irgendwann zu fragen, „meinst du, ich könnte vielleicht mal was für RF schreiben? Eine Kurzgeschichte oder sowas?“
Sven freute sich über die Idee – was mich sehr ehrte, denn ich weiß, wie schwierig es für einen Autoren sein kann, andere für sein metaphorisches Baby schreiben zu lassen. Na ja, dachte ich, wenn ihm die Story nicht gefällt, kann er sie ja immer noch zerreißen.
Begeistert haute ich die Kurzgeschichte Zweitkontakt in die Tasten. Und wie sich zeigte, mochte Sven sie sehr.
So sehr sogar, dass wir bald darüber sprachen, ob ich nicht Lust hätte, weitere Folgen für Rick Future schreiben wollte. Ist der Weltraum-Papst reptilisch? Und ob ich Lust hatte!
Und ehe ich mich versah, war ich festes Mitglied des Rick-Future-Teams.
Sven und ich telefonierten gerade in dieser frühen Zeit lange und viel: wir brainstormten Ideen, verfeinerten Plotlines, sprachen über die Charaktere; ihre Vergangenheit und ihre Zukunft. Man erfährt viel über einen anderen Kreativen während solcher Prozesse, bekommt Einsicht in seine Denkweise und seinen Charakter.
Ich erinnere mich immer noch mit einem wehmütigen Lächeln an diese Zeit damals: diesen wilden, irrwitzigen Austausch von Ideen über mehrere Wochen hinweg, das kreative Fieber, das in uns brannte.
Nach außen hin wirkte Sven immer ruhig und friedlich. Der Typ, der keiner Fliege was zu leide konnte – immer für seine Fans da, doch gleichzeitig jemand, der das Rampenlichts scheute. Der nicht über seine Arbeit redete, sondern sie lieber machte.
Was die wenigstens auf den ersten, zweiten oder gar dritten Blick sahen, war die Leidenschaft für das Geschichten-erzählen, die Sven im Blut lag. Und wenn er erst mal dabei war, sich eine neue Geschichte auszudenken, konnte keine Macht der Welt ihn bremsen: seine Ideen waren fantastisch, kühn, mitreißend. Als er mir von einigen der geplanten Plots für RF erzählte, stand mir der Mund offen und ich dachte: Verdammt, das wird so gut! Warum ist mir das nicht eingefallen? (Letzterer Satz ist eines der größten Komplimente, die ein Künstler vergeben kann, glaube ich.)
Aber egal, ob seine Geschichten in den Weiten der Galaxis spielten, in fantastischen Ländern oder einer fernen Vergangenheit, die es nie gab, sie waren vor allen Dingen eines:
Zutiefst menschlich.
Svens Helden haben Fehler, und sind nicht immer bereit, aus ihnen zu lernen. Aber sie haben ein großes Herz. Genau wie Sven es hatte.
Alle Künstler lieben ihre Kreationen. Aber bei Sven war diese Liebe greifbar; eine mitreißende, wunderbare Kraft. Ich war (und bin) ein Fan: nicht nur von seinem Schaffen, sondern von ihm als Schöpfer.
Sven war ein wahrer Künstler: kompromisslos, wenn es darum ging, seine Werke umzusetzen. Die Geschichte stand bei ihm immer im Vordergrund – pfeif auf Kommerz, pfeif auf das, was andere erwarteten. Dafür, und für so vieles mehr, muss man ihn bewundern.
Doch wie all zu viele Künstler rang er auch mit seinen Dämonen; Schatten, die ihn nicht losließen, und die ihm allzu oft seine Kraft raubten – und vor allem seinen Glauben an sich selbst. Ich glaube fest daran, dass er das ganze Universum hätte rocken können, wenn er es nur geschafft hätte, sich davon zu befreien; in sich selbst zu sehen, was wir, seine Freunde und die Fans, in ihm sahen.
Doch auch, wenn es zwischendurch Phasen gab, in denen es schien, als habe er die Oberhand, würde er den Kampf letzten Endes verlieren.
Es ist immer noch surreal, von Sven in der Vergangeheitsform zu schreiben und zu sprechen. Der Drang ist immer noch da, bei jeder neuen, rick-future-bezüglichen Idee Sven anzuschreiben und einmal mehr mit ihm kreativ die Sau raus zu lassen, sich im Rausch des Geschichten-erzählens zu ergehen. Noch einmal, ein allerletztes Mal mit ihm zu telefonieren. Ihn zum Lachen oder zum Staunen zu bringen, in der Hoffnung, ihn nur für kurze Zeit von der Dunkelheit abzulenken. Dass dies nicht mehr möglich ist, macht mich unendlich traurig. Wie so viele hatte ich gehofft, ihn noch für eine lange, lange Zeit in meinem Leben zu haben.
Freunde von ihm wussten schon seit einiger Zeit, dass es schlecht um Sven stand. Doch wir wussten nicht, wie schlecht es in Wahrheit war – und im Nachhinein frage ich mich, ob er es als Einziger nicht schon gewusst oder zumindest geahnt hatte. Doch wenn, dann hatte er es mit keinem Wort erwähnt. Sven wollte niemals, dass man sich Sorgen um ihn macht.
Als er schließlich Ende letzten Jahres ins Krankenhaus eingeliefert wurde, war das ein Schock. Doch gänzlich unerwartet war es nicht. Die folgenden Wochen waren eine Achterbahnfahrt aus Hoffnung und Angst. Ich hätte vieles darum gebgeben, ihn noch einmal zu sehen, ein letztes Mal mit ihm zu sprechen, mich zu verabschieden. Aber es war mir nicht vergönnt, keinem von uns, egal wie lange wir ihn kannten. Ich schätze, er wollte nicht, dass man ihn so in Erinnerung behielt: so unendlich schwach. Im Nachhinein frage ich mich, ob es nicht besser so war, denn wann immer ich mich an Sven erinnere, sehe ich wieder den sanften Riesen vor mir, als den ich ihn damals kennengelernt habe; höre seine Stimme, zitternd vor Aufregung, bei all den Ideen, die wir ausheckten.
Es hat mich sehr froh gemacht, zu sehen, wie viele Leute nach seinem Tod geschrieben haben. Darüber, wie viel sein Werk ihnen bedeutet – und damit auch er. Denn Svens DNS, seine Seele, war in jeder einzelnen Geschichte, die er je erzählt hat, in jedem Satz, den er eingesprochen hat. Rick Future, der Charakter, hat mehr von ihm, als viele ahnen. Teils war er immer, glaube ich, eine Wunscherfüllung: Sven, wie er gerne gewesen wäre.
Aber so vieles von Rick – vielleicht mehr als Sven selbst geglaubt hat – steckte auch in dem Mann, der ihn erfunden hat: Sven war, genau wie Rick es ist, ein Träumer, im Herzen ein Entdecker und Abenteurer.
Es wird traurig sein, die Serie wieder zu hören; Svens Stimme wieder im Ohr zu haben. Traurig – oder eher bittersüß: denn zusammen mit seinen Geschichten lebt ein Stück von ihm weiter, und sei es nur in unserer Erinnerung. Und auch darüber bin ich sehr froh.
Ich bin nicht ganz sicher, ob ich an eine unsterbliche Seele glauben kann (ich versuche es zumindest). Aber mir gefällt die Vorstellung von einem Sven Matthias, der – endlich losgelöst von der Schwere des irdischen Daseins und der Last seiner Dämonen – durch das Universum reist, und all die Welten und Wesen erkundet, die es dort draußen gibt.
So oder so: Rick Future wird weiterexistieren – und damit auch der sanfte Riese, dieser wunderbare Mensch, den ich Freund nennen durfte.
Licht und Frieden, Sven. Wo auch immer du jetzt bist.

Jetzt zum Download: Rick Future 19 – Kein Weg zurück!

BÄMM!! Rick Future Staffel 3 ist endlich da und startet mit Kein Weg zurück voll durch!

Ganze ZWÖLF JAHRE musstet ihr auf die Folge warten. Natürlich waren wir in dieser Zeit nicht untätig: Die alten Episoden wurden einer Frischzellenkur unterzogen, Spinoff-Romane wurden geschrieben und veröffentlicht, und vieles mehr. Trotzdem haben wir euch mit einem der fiesesten Cliffhanger aller Zeiten zurückgelassen (sorry dafür! ;-))

Aber das Warten hat ein Ende: Rick Future ist zurück, Baby! Und wenn man den ersten Fan-Reaktionen Glauben schenken darf, hat sich eure Geduld vollends bezahlt gemacht.

Vieles hat sich verändert: Der wunderbare Felix Würgler ist unser neuer Erzähler, und diesmal hat die begnadete Elif Siebenpfeiffer hat das dramatische Cover gezeichnet.

Ich will euch nicht spoilern, was die Handlung angeht, am besten ihr hört selbst rein. Kleiner Tipp: Haltet das eine oder andere Taschentuch bereit!

Wie immer gibt es die Folge zum kostenlosen Download hier – und natürlich ist sie auch bei Youtube schon vertreten (siehe unten).

Das gesamte Rick-Future-Team wünscht euch viel Spaß beim Hören!