Vortrag im Gymnasium im Schloss

Vergangenen Freitag wurde ich an das Gymnasium im Schloss in Wolfenbüttel eingeladen, um hier vor zwei Schulklassen meine Arbeit vorzustellen. Darüber habe ich mich aus mehreren Gründen sehr gefreut.

Zum einen habe ich immer viel Spaß, mit Schülern über das Schreiben (und alles was damit zusammen hängt) zu sprechen.

Zum anderen war das Schloss eine der interessantesten Örtlichkeiten zu denen ich je eingeladen wurde: eine ehemalige Residenz der Herzöge zu Braunschweig-Lüneburg, welche in den 1860er Jahren zu einer Mädchenschule umfunktioniert wurde und 1970 dann zu einem Gymnasium.

Zum dritten war es eine willkommene Gelegenheit, meinen guten Freund Andreas Bötel wieder zu treffen, der dort als Lehrer tätig ist. Leser dieses Blogs kennen Andreas (unter anderem) als Nikodemus aus Grüße aus Gehenna, sowie den Erzähler aus Das dunkle Meer der Sterne.

(Als ich die Schüler fragte, wer von ihnen denn wisse, dass einer ihrer Lehrer ein Hörspielstar sei, ging tatsächlich nur ein einziger Finger in die Höhe. Ts, ts.)

Der Vortrag fand im Weinkeller des Schlosses statt, in den sich gut 60 Schüler (plus ein paar Lehrkräfte) quetschen mussten. Hier war ein Videobeamer aufgebaut worden, über den ich nicht nur Mimikry in seiner (fast) fertigen Form präsentieren konnte, sondern auch den Videotrailer von Narbenhaut, sowie die Konzeptzeichnungen von Vayu.

Die Kids waren ein sehr aufmerksames Publikum, wofür ich sehr dankbar bin, zumal mein Vortrag das letzte war, das zwischen ihnen und dem Wochenende stand. Ich hoffe, ich habe das Glück, eines Tages wieder in ihrer Schule zu Gast sein zu dürfen.

Klein, aber fein: Der Weinkeller des Schlosses


Andreas und ich, kurz bevor es losging.

Es wurde ziemlich schnell ziemlich voll.

Kompliment: Die wenigsten Schüler haben sich von meiner frisch polierten Glatze ablenken lassen.

Noch ein Kompliment: Ich wünschte, bei allen Lesungen und Vorträgen würde die Technik so gut funktionieren wie an jenem Vormittag.