Es hat seine Vorteile, an mehreren Projekten gleichzeitig zu arbeiten: Es tut weniger weh, wenn manche davon niemals beendet werden.
So wie unser Kurzfilmprojekt Vayu, an das sich einige von euch vielleicht erinnern werden. Mehr Info zur Entstehungsgeschichte und allen Beteiligten findet ihr hier.
Der Film war ursprünglich eine Abschlussarbeit – obwohl er den 3D-Artists ein abgeschlossenes Studium bescherte, wurde er selbst nie ganz fertig: Es fehlen die letzten circa zwei Minuten. Nach dem Studium zerstreute es die Jungs dann in alle Ecken der Republik für neue Jobs. Es fehlten Zeit und Ressourcen, um das Projekt abzuschließen.
Unnötig zu sagen, wie schade ich das fand, denn ich bin sehr begeistert von dem, was sie bis dahin abgeliefert haben. Wir haben noch einige Versuche unternommen, weitere Mitstreiter für eine Fertigstellung zu gewinnen, allerdings ohne Erfolg.
Und so ist es bei den ersten knapp drei Minuten des Films geblieben. Und obwohl diese weitgehend fertig aussehen, handelt es sich auch hierbei nur um Work in Progress.
Lange Zeit lag der Film auf meiner Festplatte rum, ohne dass ich so recht wusste, was ich damit anfangen sollte. Da ich es allerdings schade fände, wenn die harte Arbeit im Nichts verpufft, wollte ich zumindest den ersten Part des Films mit euch teilen.
Wie gesagt: Was ihr seht, ist noch nicht ganz fertig, der Soundtrack ist provisorisch (danke an Tim Gössler!), Stimmen und Geräusche noch nicht fertig abgemischt (als Käpt´n hört ihr übrigens Sven Matthias, alias Rick Future).
Trotzdem gibt das Teil ganz gut die Vision wieder, die wir für den Film hatten.
Übrigens: Kailani-Lesern kommt der fliegende Wal vielleicht bekannt vor – und auch den Walrossmann fand ich so gut, dass ich ihn für ein anderes Projekt übernehmen werde. Das Projekt lebt also weiter. In Teilen.
Nun denn, ich wünsche euch viel Spaß mit Vayu – und warne jetzt schon mal vor dem Cliffhanger am Ende des Clips!