Zurück von der Jugendbuchwoche Wolfenbüttel!

lesedrache-200dpi-e1355731933275So, die 8. Kinder- und Jugendbuchwoche in Wolfenbüttel liegt hinter mir, und wie immer war es das pure Vergnügen, auch wenn mir das Vorlesen (zu gleichen Teilen aus Kailani, wie aus Der Schatz der gläsernen Wächter) aufgrund einer leichten Erkältung nicht immer ganz leicht fiel.

Meine erste Lesung fand am Dienstag vor der Klasse 5a des Gymnasiums Große Schule statt, wo ich für einen krank gewordenen Kollegen einsprang. Es war das allererste Mal, dass ich aus Kailani vorlas; ich war mehr als ein bisschen nervös. Aber als sich die Kids nach dem ersten Kapitel vorbeugten und fragten: „Sie lesen aber noch ein Kapitel, oder? ODER?“ war ich einigermaßen beruhigt.

Der Mittwoch war zwar lesungsfrei, dafür traf man sich in geselliger Runde zum Lesecafé in der Wolfenbütteler Stadtbücherei, wo ich mit einem jungen Fan über den Schatz und die Kenlyn-Chroniken plauderte. Er half mir sogar dabei, eine grundsätzliche Entscheidung zu treffen, was den Verlauf weiterer Kenlyn-Abenteuer angeht – sollte ich jemals dazu kommen, sie aufzuschreiben.

Donnerstag folgte dann ein Marathon mit gleich drei Lesungen hintereinander – an der IGS Henriette Breymann, dann am Theodor Heuß-Gymnasium – und anschließend noch einmal an der Großen Schule, diesmal allerdings vor der Klasse 5c.

Anschließend war ich völlig geschlaucht und fragte mich, wie Kollegen mit sechs oder sieben Lesungen pro Tag das durchhalten können. Sie genießen meine absolute Hochachtung dafür.

Am Freitag folgte dann die letzte Lesung, wieder an der Großen Schule, und zwar vor der Klasse 6b. (Ein Foto davon seht ihr weiter unten – danke an Dorothee Flachsbart für den Schnappschuss!) Und ja, es hat so viel Spaß gemacht, wie das Bild verspricht.

Anschließend ging es direkt nach Hause, zwecks Mittagessen – und ein paar Stunden Schlaf nachholen.

Und das war sie, meine dritte Jugendbuchwoche in Wolfenbüttel. Ich möchte mich hier noch einmal bei Ille Schneider, Frau Drewes und allen anderen Veranstaltern und Mitarbeitern der Jugendbuchwoche bedanken und sämtliche Kollegen grüßen: Es war wie immer ein Vergnügen, euch zu sehen – und euch zuzuhören!

So, aber nun steht wieder Garlyn: Das Schattenherz auf dem Programm. Und auch dazu gibt es bald einige Neuigkeiten!

 

8. Kinder- und Jugendbuchwoche in Wolfenbüttel

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Auch dieses Jahr bin ich wieder auf der Kinder- und Jugendbuchwoche in Wolfenbüttel zu Gast, die vom 8. bis 15. März stattfindet.

Zwar lese ich diesmal nur an einem Tag, dafür habe ich diesmal zwei Bücher im Gepäck – Der Schatz der gläsernen Wächter und Kailani (für Letzteres wird es dann die erste Lesung überhaupt).

Wie zuvor freue ich mich nicht nur über den direkten Kontakt zum Publikum, sondern auch darauf, zahlreiche Kollegen dort wiederzutreffen.

Ein ausführlicher Bericht folgt!

Die 6. Kinder- und Jugendbuche in Wolfenbüttel

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Letzten Mittwoch war es so weit: es ging für mich nach Wolfenbüttel, um an der 6. Wolfenbütteler Kinder- und Jugendbuchwoche teilzunehmen, die dieses Jahr unter dem Motto „Lesen verleiht Flügel“ stattfand.

Dabei hatte ich das Vergnügen, meine Kollegen Nikola Huppertz, Doris Meißner-Johannknecht, Cornelia Funke, Bettina Obrecht und Dirk Walbrecker wiederzusehen – wenn auch nur verdammt kurz. (Eines unserer Früstückstischgespräche drehte sich übrigens um Shades Grey, Die Tribute von Panem, Twilight und Micky Maus.)

Ich war zu sechs Lesungen eingeladen, drei am Donnerstag, drei am Freitag. Es war das erste Mal, dass ich aus Der Schatz der gläsernen Wächter vor Publikum las, weswegen ich noch aufgeregter war als üblich. Aber die Kids haben es mir zum Glück sehr einfach gemacht.

Meine ersten beiden Lesungen fanden in der schicken Schülerbibliothek des Theodor Heuß-Gymnasiums statt, einmal vor zwei, dann vor einer Klasse. Danach ging es weiter ins Gymnasium im Schloss, in dem ich letztes Jahr schon einmal zu Gast war.

Am Freitag ging es dann zuallererst in das Gymnasium Große Schule, welches quasi einen Steinwurf entfernt von unserer Unterkunft in der Bundesakademie für kulturelle Bildung liegt.

Anschließend folgte eine Lesung vor zwei Klassen in der IGS Wallstraße, danach wurde ich zur letzten Lesung der Woche gefahren, welche ein weiteres Mal im Gymnasium im Schloss stattfand.

Hinterher war ich kaputt – aber glücklich. (Wenn die Lehrerin einer „Problemklasse“ einem sagt, dass „die Kinder noch nie so leise“ waren, dann hat man irgendwas richtig gemacht, glaube ich.)

Ein besonderes Vergnügen bei Lesungen sind die Gespräche mit dem Publikum. Und die Fragen, die man gestellt bekommt. Meine liebste davon: „Welche Schuhgröße haben Sie?“ (Antwort: „Gigantisch!“)
Ein weiteres Highlight folgte, als ich von meiner eher unrühmlichen Schullaufbahn erzählte. Daraufhin eins der Kids stolz: „Aber jetzt machen Sie was Vernünftiges!“

In aller Aufregung habe ich natürlich vergessen, alles fotografisch zu dokumentieren. Glücklicherweise hat Frau Cosima Rinas aus der 6 b im Gymnasium am Schloss mehr Geistesgegenwart gehabt als ich.

Kurzum: die Kinder- und Jugendbuchwoche hat mir enormen Spaß gemacht und ich hoffe, ich habe irgendwann noch einmal das Vergnügen, vielleicht sogar mit einem neuen Jugendbuch. (Vielleicht sogar Kailani – ich erzähle euch zu gegebener Zeit mal davon.)

Vielen Dank noch einmal an Frau Schneider und Frau Keitel, die mit Rat und Tat zur Seite standen und ich mich zu den einzelnen Lesungen chauffierten!

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Vortrag im Gymnasium im Schloss

Vergangenen Freitag wurde ich an das Gymnasium im Schloss in Wolfenbüttel eingeladen, um hier vor zwei Schulklassen meine Arbeit vorzustellen. Darüber habe ich mich aus mehreren Gründen sehr gefreut.

Zum einen habe ich immer viel Spaß, mit Schülern über das Schreiben (und alles was damit zusammen hängt) zu sprechen.

Zum anderen war das Schloss eine der interessantesten Örtlichkeiten zu denen ich je eingeladen wurde: eine ehemalige Residenz der Herzöge zu Braunschweig-Lüneburg, welche in den 1860er Jahren zu einer Mädchenschule umfunktioniert wurde und 1970 dann zu einem Gymnasium.

Zum dritten war es eine willkommene Gelegenheit, meinen guten Freund Andreas Bötel wieder zu treffen, der dort als Lehrer tätig ist. Leser dieses Blogs kennen Andreas (unter anderem) als Nikodemus aus Grüße aus Gehenna, sowie den Erzähler aus Das dunkle Meer der Sterne.

(Als ich die Schüler fragte, wer von ihnen denn wisse, dass einer ihrer Lehrer ein Hörspielstar sei, ging tatsächlich nur ein einziger Finger in die Höhe. Ts, ts.)

Der Vortrag fand im Weinkeller des Schlosses statt, in den sich gut 60 Schüler (plus ein paar Lehrkräfte) quetschen mussten. Hier war ein Videobeamer aufgebaut worden, über den ich nicht nur Mimikry in seiner (fast) fertigen Form präsentieren konnte, sondern auch den Videotrailer von Narbenhaut, sowie die Konzeptzeichnungen von Vayu.

Die Kids waren ein sehr aufmerksames Publikum, wofür ich sehr dankbar bin, zumal mein Vortrag das letzte war, das zwischen ihnen und dem Wochenende stand. Ich hoffe, ich habe das Glück, eines Tages wieder in ihrer Schule zu Gast sein zu dürfen.

Klein, aber fein: Der Weinkeller des Schlosses


Andreas und ich, kurz bevor es losging.

Es wurde ziemlich schnell ziemlich voll.

Kompliment: Die wenigsten Schüler haben sich von meiner frisch polierten Glatze ablenken lassen.

Noch ein Kompliment: Ich wünschte, bei allen Lesungen und Vorträgen würde die Technik so gut funktionieren wie an jenem Vormittag.