(Foto von Christoph Mannhardt)
Letzte Woche war es soweit: Kameramann und Co-Produzent Jonas Hieronimus und ich haben uns zusammen gesetzt, um Mimikry zu schneiden.
Tja, und ich dachte immer, ein Hörspiel zu schneiden wäre kompliziert! Aber die visuelle Dimension bringt ganz neue Tücken mit sich: Jeder Schnitt muss auf den Frame genau sitzen, damit der Film wie aus einem Guß wirkt – und nicht wie Flickenwerk aus Dutzenden von Einstellungen, die über zwei Nächte hinweg gedreht wurden.
Da geht es manchmal um das millisekunden-genaue Timing eines Blinzelns, eines Lächelns. Es war eine komplizierte, anstrengende Arbeit – aber wir sind sehr glücklich mit dem Ergebnis. Tatsächlich war das Grinsen nicht von unseren Gesichtern zu kriegen, als wir den Film wieder und wieder auf Jonas‘ Riesenmonitor sahen.
Natürlich ist das gute Stück damit noch nicht fertig. Es fehlt noch die Nachbearbeitung des Tons (die Vögel, die bei manchen Einstellungen im Hintergrund trällern, stören dann doch irgendwie), Farben und Kontraste müssen korrigiert werden, und und und.
Aber all das folgt jetzt in den nächsten Wochen. Ich kann es ehrlich gesagt kaum erwarten, euch den Film zu zeigen!